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Wenig Schlaf ist ungesund
Schlafmangel erhöht das Schlaganfall-Risiko
Dass Schlafmangel ungesund ist, weiß man bereits seit längerem. Nun verdichten sich aber auch die Hinweise, dass dauerhafter Schlafmangel das Leben verkürzen kann. Eine kürzlich erschienene amerikanische Studie meldet: Wer weniger als sechs Stunden pro Nacht schläft, hat ein viermal so hohes Risiko für einen Schlaganfall.
Dauerhafter Schlafmangel erhöht das Risiko für Übergewicht, Diabetes und offenbar auch für einen Schlaganfall. Diesen Zusammenhang wollen nun Forscher der University of Alabama in Birmingham herausgefunden haben. „Die Ergebnisse zeigen zum ersten Mal eine Verbindung zwischen Schlafmangel und dem Risiko für einen Schlaganfall“, sagt Megan Ruiter von der University of Alabama. Und es seien die ersten Ergebnisse, die auch Menschen beträfen, die kein Übergewicht und auch sonst keine Risikofaktoren für einen Schlaganfall hätten.
Schlafmangel erhöht das Schlaganfallrisiko um das Vierfache
Drei Jahre lang beobachteten die Wissenschaftler das Schlafverhalten von 5666 Erwachsenen. 30 Prozent schliefen pro Nacht weniger als sechs Stunden, 35 Prozent kamen auf sieben Stunden, der Rest schlief acht oder mehr Stunden. Für ihre Untersuchung zu den Auswirkungen von Schlafmangel verglichen die Wissenschaftler nun die Probanden, die weniger als sechs Stunden schliefen, mit denen, die sieben Stunden schliefen. Dabei zeigte sich: Schliefen die Probanden weniger als sechs Stunden, erhöhte sich ihr Schlaganfall-Risiko um das Vierfache.
Das Interessante an der Studie: Das erhöhte Risiko betraf nach Angaben der Forscher auch die Probanden, die ein normales Körpergewicht und keine anderen Risikofaktoren hatten. „Die Menschen wissen, wie wichtig Ernährung und Bewegung sind, wenn man einen Schlaganfall verhindern möchte“, sagt Megan Ruiter, „aber sie sind sich weniger darüber bewusst, wie sich Schlafmangel auf die Gesundheit auswirken kann.“
Was kann man gegen Schlafmangel tun?
„Zu einem gesunden Leben gehört ausreichend Schlaf“.
Die Schlafdauer sollte zwischen sechs und acht Stunden pro Nacht liegen. Doch bei vielen Arbeitnehmern in Deutschland sind die Nächte meistens viel kürzer. Laut aktuellen Umfragen leiden rund 30 Prozent der deutschen Arbeitnehmer an Schlafmangel.
Wie findet man den eigenen Schlafrhythmus?
Um den eigenen Schlafrhythmus zu finden, könnte dieser Tipp vielleicht weiterhelfen: Stehen Sie morgens eine halbe Stunde eher auf als sonst und gehen Sie abends erst ins Bett, wenn Sie wirklich müde sind. Nach einiger Zeit wird sich der Rhythmus dann einstellen.
Tipps gegen Schlafmangel
Zusätzlich können Sie Ihren Schlaf mit diesen kleinen Tricks verbessern:
- Essen Sie vor dem Schlafengehen nicht zu viel. Zwischen der letzten Hauptmahlzeit und der Nachtruhe sollten drei bis vier Stunden Pause liegen. Denn wenn die Verdauungsorgane arbeiten, kann das den Schlaf beeinträchtigen. Besonders Rohkost, Bohnen und sehr fetthaltige Speisen halten Magen und Darm auf Trab und können so Schlafmangel fördern.
- Mit leerem Magen ins Bett zu gehen ist aber auch keine Lösung: Das kann zu nächtlichen Heißhungerattacken und somit ebenfalls zu Schlafmangel führen. Setzen Sie am Abend am besten auf mediterrane Kost.
- Verzichten Sie auf einen alkoholischen Schlummertrunk. Zwar helfen eine Flasche Bier oder ein Glas Wein beim Einschlafen, können aber trotzdem zu Schlafmangel führen. Der Grund: Während der Nacht ist der Körper damit beschäftigt, den Alkohol wieder abzubauen – das führt zu einem unruhigen und wenig erholsamen Schlaf.
- Kaffee, Cola und Energydrinks halten aufgrund ihres Koffeingehalts wach. Trinken Sie diese Getränke daher nur bis zum Nachmittag, damit diese das Einschlafen nicht berhindern.
- Stellen Sie abends die Reizflut ein: Fesselnde Krimis, ein spannendes Fernsehprogramm oder ein zu heller Schlafraum sorgen für unnötige Aufregung, verzögern das Einschlafen und können daher ein Auslöser von Schlafmangel sein.
Neue Studie zu Rückenschmerzen
Je eher die Physiotherapie, desto geringer die Behandlungskosten
Die Universität von Utah (USA) hat eine Studie zum Thema Rückenschmerz durchgeführt und dabei untersucht, ob der Beginn der physiotherapeutischen Maßnahmen eine Rolle spielt.
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Dafür untersuchten die Forscher 2.234 Patienten im Alter zwischen 18 und 60 Jahren, die allesamt aufgrund von Rückenschmerzen in der Lendenwirbelsäule den Arzt aufgesucht haben. Die Patienten wurden im weiteren Behandlungsverlauf zum Physiotherapeuten geschickt; davon durften einige innerhalb der ersten 14 Tage therapeutische Maßnahmen erfahren, andere wiederum mussten bis zu 90 Tage auf eine Behandlung warten.
Das Ergebnis fiel, wie zu erwarten, positiv zugunsten eines frühen Beginn aus: So konnten die Behandlungskosten durch eine frühe Intervention deutlich gesenkt werden. Patienten, die nach der Konsultation des Arztes spätestens 14 Tage später auf der physiotherapeutischen Behandlungsbank lagen, suchten anschließend zu 74 Prozent den Arzt nicht mehr auf.
Es gab bis zu 55 Prozent weniger Operationen und zu 58 Prozent weniger Injektionen. Daraus resultiert eine Kostensenkung um bis zu 2.736 US$ pro Patient im Gegensatz zu denen, die nicht so schnell in den Genuss der Physiotherapie kamen.
Ergo: Die Ärzte sind zwar schnell mit den Verordnungen von Schmerzmittel, Akupunktur oder weiteren ärztlichen Maßnahmen, aber die Patienten werden mitunter zu spät zur Physiotherapie geschickt. Ein zügiger Anfang von physiotherapeutischen Maßnahmen oder beispielsweise eine empfohlene Zeitspanne könnten die Behandlungskosten deutlich senken.
PRAXIS AM KILLESBERG
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